Tag des Offenen Denkmals 2015 - HANDWERK, TECHNIK, INDUSTRIE

Schon in der frühen Neuzeit verdankte Osterwieck seinen Wohlstand den Handwerkern der Sieben Gilden: den Wantschneidern, Bäckern, Schustern, Krämern, Knochenhauern, Schneidern und Schmieden. Ihre Gildewappen finden sich in der Stephanikirche an der Gldenprieche. Ebenso waren die Zimmerleute und Steinmetze, die Gerber und Bierbrauer in der Stadt vertreten. 

Ein Rundgang durch die Stadt führte in die Werkstatt eines Schuhmachermeisters, zu einer Geigenbauerin, die vor allem auch Gamben fertigt, zu einem Lokschuppen, das Heimatmuseum zeigt das seltene Ledergeld der Inflationszeit, eine Francis-Zwillingsturbine wird in Betrieb genommen, die Backsteinreste der alten Zuckerfabrik sind noch zu sehen, ebenso die Werkhalle einer Druckerei mit ausgestellten Setzkästen und ein historischer Ackerbürgerhof öffnet seine Tore.